Neugierig

[TuXx]

Hallo Freunde,
ich bin ein Neugieriger Mensch und wollte mal in die Runde Fragen welchem Beruf oder Studium ihr nachgeht. Die Angaben sind natürlich freiwillig.

Ich gebe euch mal einen Einblick in mein Berufsleben.

Seit nun mehr 12 Jahren bin ich als Berufskraftfahrer im Nationalen wie Internationalen Transportwesen tätig.
Seit 3 Jahren fahre Ich für die Bayer Spedition, ein Unternehmen aus Ehingen an der Donau.
Unser tägliches Geschäft besteht darin ein paar der Bekanntesten Tankstellen,-Jet/Shell/Hem/Avia/OMV mit Treibstoff zu versorgen.

Das Unternehmen besitzt ca.80 Großraum Tankfahrzeuge (Sattelzüge) die im 2 bzw. 3 Schicht Betrieb von über 200 Fahrern gefahren werden.

Ich selbst bin im 3 Schicht System was bedeutet ich arbeite 6/3. 6 Tage + 3 Tage, alle zwei Wochen habe ich entweder Mo,Di,Mi oder Do,Fr,Sa frei. Immer im wechsel. Die großzügige Freizeit wird uns gegeben, weil wir 12 Stunden Schichten haben. Wenn einer Frei hat, wird die Einheit im 3 Schicht System mit einem Springer wieder aufgefüllt, so das der 24h Einsatz gewährleistet werden kann.

Ich hoffe Ihr konntet einen kleinen Einblick in mein Berufsleben bekommen und würde mich freuen auch von Euch etwas zu erfahren.

Grüßle
TuX

[Eviess]

Bin gelernter Gold-, Silberschmied u. Juwelier hab aber einige Jahre nach der Lehre den Beruf an den Nagel gehängt, umgesattelt auf Sales-Agent und bin schließlich im Call-Center gelandet.

Mach dort 2. Schicht hab also immer vormittags Zeit.

llap friends!

[RouVen]

Na gut ,

warum denn nicht.
Gelernt : Versicherungs- ;Bank - und Bürokaufmann ( Allianz Berlin )
Ansonsten : Kaufhausdetektiv ( aber nur 2 Jahre )

Jetzt bin ich Springer im Deutschen Herzzentrum Berlin
Das heißt Basis : 40 Stunden Woche im Büro - wenn ein Mitarbeiter ausfällt darf ich in den Transport ,Entsorgung, Versorgung,
Krankentransport , Veranstaltungstechnik etc.
Im Zuge des Krankenhauses habe ich mich als Pflegeassistent Ausbilden lassen und darf mich jetzt auch um kranke Menschen kümmern. Daher rührt der immer wiederkehrende Schichtdienst ...leider 3 Schicht.
Ansonsten bin ich auch noch Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung im Betrieb.

In meiner Freizeit bin ich Kleingärtner ,mein Grundstück samt Haus bemisst sich mit 480 qm mitten in Berlin.
Wenn ich dann mal Zeit habe ... Magic Spielen oder STO ...
Mehr geht leider nicht ...

Votum für einen 28 Stunden Tag

RouVen - RakVen - RouVek

[Max Drake]

Hallo

Ich bin von Beruf Papiermacher. Heutzutage nennt man dieses zwar Papiertechnologe, aber ich gehöhre zu der Minderheit, die meint, dass man ein Handwerk ein Handwerk lassen sein sollte und ein Handwerk nicht weniger Wert ist, wie ein akademischer Beruf. Daher bezeichne ich mich immer noch als Papiermacher. Okay, dieser Facharbeiter Beruf hat mittlerweile mehr mit der Bedingung von hoch komplexen Maschinen zu tun als mir den eigenen Händen etwas zu erschaffen, aber nichts desto trotz bleibe ich bei der Meinung. Ein Facharbeiter hat durchaus einen ähnlichen Wert wie ein Akademiker.

Dieses Beruf habe ich auch gelernt. Schulen für die theoretische Ausbildung kann man an einer Hand abzählen. Ich selbst war in einem kleinen Dorf namens Gernsbach. Unser Werk war damals, sagen wir mal weniger beliebt. Wir Papiermacher Azubis waren im allgemeinen damals regelrecht gehasst unter den Gernsbachern. Es war schon sehr befremdlich zu sehen, wie Menschen die man garnicht kennt und auch niemals etwas zu leise tun würde, die Straßenseite wechseln, wenn man des Weges geht.

Die Hauptteil dieser theoretischen Ausbildung ist offiziell natürlich diverse Techniken kennenzulernen. Inoffiziell ist besteht dieses aber aus dem "einarmigen Reißen". Es gibt da so einen Spruch, "Ein Papiermacher der nicht säuft, ist wie eine Papiermaschine die nicht läuft." Heutzutage ist es zwar nicht mehr so, aber früher..., aber lassen wir das.

Warscheinlich hatten die meisten von Euch im übrigen schonmal etwas in seiner Hand, dessen Herstellungsprozess ich Teil war. Es gibt diverse bekannte und verbreitete Magazine, welche auf unser Papier gedruckt werden.

Ursprünglich wollte ich Fachinformatiker in der Systemintergration werden, leider aber stand ich schon immer mit der Sprache auf Kriegsfuß. Daher habe ich nur ein Fachabitur bei einer Handelsschule machen können. Die Unternehmen bei dehnen ich mich beworben habe, fanden dieses u.a. als negativ Punkt. Auch wenn ich mir damals schon einige Kenntnisse angeeignet hatte, sind diese mittlerweile fast vollständig verloren gegangen.

Heute arbeite ich im Schichtdienst.

Frühschicht: Freitags bis Donnerstag, Sonntags von 05:00 bis 17:00 sonst von 5:00 bis 13:00

Spätschicht: Mittwoch bis Dienstag von 13:00 bis 21:00, außer Sonntag (wofür wir die 12 Stunden auf Früh- und Spät-Schicht arbeiten)

Nachtschicht: Montag bis Sonntag von 21:00 bis 05:00, außer Sonntags, dann von 5:00 bis 17:00

Zumindest sollte es so die Regel sein, doch es kommt durchaus auch mal vor, dass man Überstunden leisten muss.

Die etwas höheren Wochenarbeitsstunden, werden durch Freizeit ausgeglichen. Daher kommt es auch, dass ich gelegentlich recht lange deutlich aktiver bin, wie sonst. Ausnahmen bestätigen die Regel. Leider sind bei und die Urlaubsperioden bis auf wenige Tage vorgegeben.


Wir sehen uns in den unendlichen Weiten.

Max/Stefan

[Eviess]

Wir Papiermacher Azubis waren im allgemeinen damals regelrecht gehasst unter den Gernsbachern. Es war schon sehr befremdlich zu sehen, wie Menschen die man garnicht kennt und auch niemals etwas zu leise tun würde, die Straßenseite wechseln, wenn man des Weges geht.

hehe , wem wunderts bei dem Motto:

Es gibt da so einen Spruch, "Ein Papiermacher der nicht säuft, ist wie eine Papiermaschine die nicht läuft."

ich gehöhre zu der Minderheit, die meint, dass man ein Handwerk ein Handwerk lassen sein sollte und ein Handwerk nicht weniger Wert ist, wie ein akademischer Beruf

Recht hast du!

Wünsch dir noch viele gute Jahre in deinem interessanten Beruf!

llap!

[RouVen]

Auf jeden Fall interessant , wir sind ja echt ein bunter haufen ...